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Besuch bei Kira (Kenisha) und Mila (Shari)
Bei meiner Ankunft waren die beiden hübschen Snow Buddies gerade in ihrem Freiluftgehege vor dem Fenster, das ihr Besitzer auf dem Vordach extra für sie angefertigt hatte 
. Wegen der Hauptstrasse direkt vor dem Haus müssen sie sich mit diesem Gehege begnügen, wo sie sehr oft sitzen und die Wiese beobachten. Beide seien stark gewachsen, Mila habe allerdings viel weniger zugelegt als Kira und ist noch immer ein Fliegengewicht.
Kira ist sehr zutraulich, aber nicht mehr ganz so allzeit-verschmust wie sie das am Anfang gewesen sei, dafür sei Mila äusserst verschmust geworden 
. Mila und Kira haben zwar separate Schlafplätze, sie kommen aber sehr gut miteinander aus. Kira schaue sehr gut zu ihrer Schwester, putze sie auch oft, da Mila das offenbar nicht ganz so gern macht 
.
Kira hat seit ungefähr drei Wochen ein Problem mit dem Knie: sie habe plötzlich zu hinken begonnen und der Tierarzt habe herausgefunden, dass die Kniescheibe rausgesprungen sei. An beiden Knien sei offenbar die Kerbe, in der die Sehnen verlaufen, sehr flach ausgebildet, so dass die Kniescheibe immer wieder rausspringen könne. Kira spreizt deshalb beim Fressen und Sitzen immer ein Bein etwas ab, auch spielt sie nicht mehr so viel und könne nicht mehr hoch springen 
. Vermutlich hat sie auch Schmerzen; leider ist die Chance, dass sich dieses Problem ohne Operation lösen könnte, nicht sehr gross. Ein weiterer Tierarztbesuch ist für nächste Woche vorgesehen.
Mila hatte zwischendurch etwas Probleme mit der Sauberkeit, seit der Kastration sei das aber gut und sie habe nur noch ein einziges Mal neben das Kistli gepinkelt. Dass dieses seit einiger Zeit eine Haube hat, scheint die beiden aber nicht zu stören – die Haube wurde nötig, da beide jeweils wie wild scharrten. Beide spielen sehr gern, vor allem abends; sie apportieren ihre Spielzeuge sehr gerne und sind sogar äusserst ordentlich: sie versorgen ihre Spielzeuge jeweils alle in einer grossen Kartonschachtel!
Die beiden speziellen Schwestern werden offensichtlich trotz ihrer Probleme und Marotten sehr geliebt . Wir wünschen ihnen und ihrem Besitzer noch viel Spass miteinander und vor allem, dass Kiras Beinchen bald in Ordnung kommt!
Dienstag, 31. März 2015
Auszug
Liebe Kira (Kenisha) und Mila (Shari)
Gestern war es soweit, euer Auszugstag! Wir haben die Zeit mit euch beiden sehr genossen. Ihr seid zwei liebe, lustige und immer aufgestellte Mädels .
Mit euch wurde es nie langweilig. Und Kira hat sich so oft sie konnte ihre Streicheleinheiten geholt und viel mit uns gekuschelt . Mila hatte dafür immer etwas weniger Zeit, aber dafür wurde ausgiebig gespielt .
Wir wünschen euch nun einen tollen Start im neuen Zuhause, habt ein glückliches und langes Katzenleben.
Eure Pflegefamilie
Samstag, 28. März 2015
Die letzten Tage
Hallo liebe Katzenfreunde
Unsere Tage hier in der Pflegestelle sind gezählt. Am Montag dürfen wir endlich in unser definitives Zuhause umziehen. Stefan hat nun alles für uns eingerichtet und es erwartet uns ein toller Abenteuerspielplatz . Den können wir sehr gut gebrauchen. Wir spielen nämlich ganz viel. Am Morgen haben wir weiterhin unsere 2 absolut wilden Stunden, wo wir nicht mehr zu bremsen sind. Da wird gerannt durch die ganze Wohnung, den Alubölleli nachgejagt und ab und zu bearbeiten wir einen Holzbalken anstatt den Kratzbaum 
. Kenisha schleppt ihr Spielzeug gerne im Mäulchen herum und deponiert es am Schluss in einer Kartonkiste. Sie ist also sehr ordentlich 
. Ich Shari verliere immer meine Alubölleli. Mittlerweile liegen in der ganzen Wohnung verteilt ein ganzer Haufen von denen, aber man müsste sie noch finden können. Irgendwann werden sie bestimmt auftauchen.
Seit wenigen Tagen sind wir abends ab 21.30 Uhr für 90 Minuten ziemlich wild und voller Energie. Wenn die Pflegefamilie ins Bett gehen möchte, beginnen wir unsere Runden übers Bett zu drehen. Wir rennen auf dem Bett herum, bekämpfen uns gegenseitig und machen Sprünge in die Luft mit Landung auf den Menschen 
. Uns ist es völlig egal, wenn da jemand liegt und seine Ruhe haben möchte. So ist das Einschlafen kaum mehr möglich und wir werden kurzerhand einfach aus dem Schlafzimmer gesperrt, was wir natürlich nicht lustig finden. Erst später, wenn wir wieder ruhiger geworden sind dürfen wir im Schlafzimmer schlafen.
Kenisha liegt bei jeder Menschen-Mahlzeit hinten auf dem Stuhl und wärmt einer Pflegetochter den Rücken. Plötzlich beginnt sie sich in die Arme zu kuscheln und möchte dann ganz nah am Kinn liegen. Sie hält mit beiden Pfötchen das Gesicht und verteilt Küsschen ans Kinn. Es sieht so süss aus .
Kenisha ist dann immer ganz zart und geniesst die Nähe. Sie kuschelt eh am liebsten in den Armen der Menschen und lässt das Motörchen laufen.
Auch ich Shari geniesse meine Streicheleinheiten, aber ich habe etwas weniger Zeit dafür. Bei mir ist eher Spielen angesagt oder Balkon erkunden .
Herzliche Miaus Shari und Kenisha (wir haben noch neue Namen bekommen: Ich Shari heisse jetzt Mila und Kenisha wird Kira)
Samstag, 14. März 2015
Zwei Kuschelmäuschen
Hallo liebe Katzenfreunde
Mir (Kenisha) und meiner Schwester Shari geht es wunderbar. Mittlerweile haben wir uns tip top in den Alltag integriert und wissen wie alles hier läuft. Wir sind ganz unkomplizierte und liebe Katzenmädels . Weiterhin haben wir am Morgen und Abend unsere Spielphasen wo wir wie wild herumrennen, Fangis spielen, der Federangel hinterher hüpfen oder unsere Alubölleli im Wohnzimmer verteilen. Tagsüber schlafen wir dann viel. Wir schauen auch öfters zum Fenster raus. Auf dem Sofarand kann man gut sitzen und aus dem Fenster schauen. Direkt gegenüber hat es einen Baum mit Elstern drin. Sehr spannend!
Wir sind auch sehr gerne draussen auf dem Balkon und geniessen den Sonnenschein . Wir haben nun gelernt, dass wir nicht auf den Tisch hüpfen dürfen. Es klappt immer wie besser und es passiert nur noch selten, wenn wir grad in Schuss sind und durch die Wohnung flitzen .
Wir sind zwei richtige Kuschelmäuse und lassen uns mit Streicheleinheiten verwöhnen. Wir setzen uns auch gerne auf den Schoss oder ich Kenisha schlafe auch öfters beim Pflegemami im Schoss. Es ist halt so kuschelig warm und gemütlich. Dazu schnurre ich wie eine Weltmeisterin .
Mit den Katern des Hauses haben wir uns inzwischen angefreundet. Das Zusammenleben klappt prima und wir haben keine Angst mehr vor ihnen. Es wird nicht mehr gefaucht und Shari verteilt auch keine Kopfnüsse mehr . Ich bin so lieb und verteile jeden Tag ein paar Nasenküsschen. Ushindi spielt zwischendurch mit uns und rennt hinter uns her. Wir sind aber sehr schnell und geschickt und verschwinden in der Höhe.
Diese Woche hat eine Pflegetochter Tierarzt gespielt mit ihrer Freundin. Sie haben eine Praxis eingerichtet in ihrem Zimmer und wir Mädels durften natürlich ihre Patientinnen spielen. Wir wurden genauestens untersucht und bekamen diverse Behandlungen. Sogar im Klinikbett (im Bücherregal) habe ich ein Nickerchen abgehalten. Wir fanden das Spiel lustig und haben noch so gerne mitgemacht. Mit uns kann man so einiges anstellen .
Shari frisst nun etwas langsamer und ruhiger, so dass sie die Mahlzeiten bei sich behalten kann. Wir bekommen etwas öfters Terrine-Nassfutter zu fressen, anstatt Ragout, das funktioniert besser. Was wir auch immer gerne mögen ist das Trockenfutter 
.
Unser Auszug rückt nun immer näher und wir geniessen die Zeit hier noch in vollen Zügen. Wir werden bestimmt weiterhin verwöhnt. Zwischendurch gibt's feine Leckerlis.
Herzliche Miaus eure Kenisha und Shari
Freitag, 06. März 2015
Reserviert!
Hallo liebe Katzenfreunde
Nun sind wir Schwestern schon etwas mehr als eine Woche in der Pflegestelle und haben uns beide mittlerweile super eingelebt. Es gefällt uns hier und wir fühlen uns sehr wohl . Jeden Tag spielen wir morgens früh und dann wieder gegen Abend. Tagsüber schlafen wir viel, am liebsten beim Esstisch auf den Stühlen mit den Schaffellimitaten . Wenn unsere Pflegefamilie am Essen ist, dann schlafen wir einfach hinter ihrem Rücken auf den Stühlen weiter. Sie spüren dann immer unser Schnurren! Wir sind gerne überall dabei und geniessen die Nähe und die vielen Streicheleinheiten, die wir hier bekommen.
Morgens, wenn wir gefüttert werden bin ich Shari immer extrem gierig . Wir können es aber beide kaum erwarten bis der gefüllte Fressnapf endlich vor unserer Nase steht. Leider schlinge ich aber das ganze Futter in 2-3 Minuten hinunter ohne es zu zerkauen. Es hat zwar jeder hier seinen eigenen Fressnapf, trotzdem befürchte ich, man könnte mir meine Portion wegschnappen 
. Wenn ich dann den Napf leer habe, dauert es ca. 2 Minuten und ich übergebe mich, alles kommt wieder heraus. Das Pflegemami gibt mir nun kleinere Portionen und vermischt die Ragout-Stücken mit Terrine oder dann bekomme ich nur Terrine-Futter, denn dann kann ich nicht so hastig schlingen. Wir sind jetzt am Üben, dass es besser wird .
Weiterhin haben wir auch immer mal wieder Unfug im Kopf. Zum Beispiel wenn der Tisch gedeckt wurde, dann springen wir hoch und schmeissen das Besteck auf den Boden . Immer wieder werden wir dann vom Tisch auf den Boden gestellt und hören ein NEIN! Auch hier ist noch etwas Übung angesagt: wir haben anscheinend nichts verloren auf dem Esstisch . Auch wenn unser Pflegemami in der Küche am Arbeiten ist, dann wollen wir genau wissen, was sie macht und springen auf die Kombination. Dasselbe Spiel auch dort, wieder werden wir auf den Boden gesetzt. Spassverderber.... Wir sind halt einfach Gwundernäsli! Ach und was auch spannend ist: der Geschirrspüler. Dort klettert meine Schwester Kenisha immer rein, wenn jemand am Einräumen ist.
Deshalb muss man immer gut nachschauen, bevor man den Startknopf drückt, ob sie auch wirklich herausgeklettert ist.
Gestern bekamen wir bereits Besuch! Ein ganz lieber junger Mann hat uns auf der Homepage entdeckt und wir haben ihm schon auf den Bildern sehr gut gefallen . Als er uns dann live gesehen hat, war es um ihn geschehen. Er wird uns gemeinsam ein Zuhause schenken, wo wir als glückliche Wohnungskatzen (mit grossem Balkon) leben dürfen. Nun wird in der Wohnung noch alles für uns eingerichtet und es müssen noch einige Dinge besorgt werden. In zwei Wochen dürfen wir dann umziehen und darauf freuen wir uns sehr!
Herzliche Miaus von Shari und Kenisha
Samstag, 28. Februar 2015
Die ersten Tage
Hallo liebe Katzenfreunde
Wir zwei Schwestern Shari und Kenisha möchten uns gerne vorstellen. Beide wurden wir am Mittwoch in unser Zwischenzuhause gebracht. Nachdem wir kurz das neue Daheim untersucht hatten und auf den Katzenklos waren, haben wir uns sehr schnell unters Sofa zurückgezogen. Dort wurde erst einmal etwas geschlafen. Wir mussten uns erholen von den Umzugsstrapazen . Die ganze Situation verunsicherte uns anfangs sehr, so dass wir die ersten 24 Stunden gemeinsam unter dem Sofa verbrachten. Nur wenn wir aufs Klo mussten, kamen wir kurz hervor. Fressen wollten wir auch nichts, obwohl unser Pflegemami reichlich verschiedene Futtersorten aufgetischt hat 
.
Am Donnerstagabend nach 21.00 Uhr fanden wir es doch langsam etwas langweilig unter dem Sofa und kamen hervor um zu Spielen und unser Magen hat auch geknurrt. Es wurden die ersten Happen gefressen, was unser Pflegemami riesig gefreut hat ! Anschliessend haben wir ein bisschen gekuschelt und uns streicheln lassen. Nachts sind wir übrigens immer ganz ruhig und schlafen brav .
Am Freitagmorgen waren wir schon wach als unsere Pflegefamilie aufgestanden ist und von da an ging endlich die Action los. Nun sind wir zwei richtig aufgeweckte und neugierige Mädels . Wir wollten sofort die erste Spielrunde einläuten morgens um 07.00 Uhr. Wir lieben es der Federangel hinterher zu hüpfen oder Aluminiumbölleli hinterher zu rennen. Wir klettern auch gerne und jagen uns durch die Wohnung. Man merkt, dass wir sehr verspielt und lustig sind. Kleine Schlitzohren seien wir, hat das Pflegemami gesagt. Wir haben später am Morgen nämlich mit Playmobils gespielt und zwar haben wir die Zugladungen aus den Waggons geräumt und dann die Treppe runter gespickt .
Das war vielleicht witzig. Es hat richtig Lärm gemacht und wir sind hinterher gehüpft um nachzusehen wohin die Sachen verschwunden sind. Als das Pflegemami nachschauen kam, was wir so treiben, legten wir uns sofort artig auf den Boden und taten so als würden wir entspannen. Hihi...
In unserer Pflegestelle wohnen noch drei komische Kater, zwei davon sind riesengross !!! Wir knurren und fauchen sie immer an. Ich Shari fauche ganz heftig, wie eine Wildkatze und versuche dann dem Ushindi oder dem Fuseli einen Pfotenhieb mitten ins Gesicht zu verpassen 
. Mittlerweile ist die Geduld der Kater am Ende und sie hauen halt zurück. Wir müssen noch lernen Respekt zu haben gegenüber erwachsenen Katzen . Wobei meine Schwester Kenisha ist anständiger, sie faucht nur, schlägt aber nie zu. Das Pflegemami hat gemeint, dass dieser Spuck in wenigen Tagen vorbei sein wird. Mal sehen, momentan finden wir diese Typen total ätzend 
.
Wir mögen auch die Mädchen der Pflegefamilie. Sie spielen ganz viel mit uns und knuddeln uns immer, was uns sichtlich gefällt. Wir haben laute Schnurrmotörchen, die wir dann laufen lassen. Wir sind sogar schon mal in der Nacht auf das Bett von einem Pflegemädchen gegangen und haben dort geschlafen .
Heute stand noch eine Tierarztkontrolle an. Wir verhielten uns beide mustergültig. Beide konnten wir es kaum erwarten um aus der Transportbox zu klettern. Wir haben uns neugierig in der Praxis umgeschaut und sind auf dem Behandlungstisch herumgeklettert. Den Piks für die Impfung und den Chip nahmen wir ohne Kommentar hin . Wir sind momentan am Zahnwechsel und haben sogar schon einige neue Zähnchen bekommen. Wir sind gesund und fit! Die Tierärztin hatte richtig Freude an uns .
Kenisha
Shari
Herzliche Miaus und bis zum nächsten Mal eure Shari und Kenisha
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