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Zu Besuch bei Blacky und Trinity (Bijou und Tiny)
Es freut mich, über meinen Besuch bei Bijou und Tiny zu berichten 
. Als ich kam war Bijou auf dem Sofa am Dösen und liess sich vom Besuch nicht stören 
. Voll entspannt fuhr sie ihr Nickerchen fort. Sie ist eher eine bequeme Katze oder man kann zumindest nicht sagen, dass sie unter Hyperaktivität leidet.
Die schöne Tigerdame Tiny ist grundsätzlich ein bisschen schüchtern und vorsichtig, dafür ist sie aktiv und sehr verspielt . Mir gegenüber war sie von Anfang an zutraulich und liess sich sofort streicheln 
. Bijou und Tiny verstehen sich sehr gut, sind viel zusammen, schlafen oft nebeinander und putzen sich gegenseitig. Wie süss .
Klar gibt es ab und zu kleine Zickereien, aber es bleibt immer alles auf einer spielerischen Ebene 
. Was das Spielen anbelangt unterscheiden sie sich voneinander, indem sie unterschiedliche Lieblingsspiele und -spielzeuge haben. Während Tiny sich lange mit einfachen Spielzeugen wie Stoffmäusen und Schnur beschäftigen kann, bevorzugt Bijou Action mit dem Laserpointer 
. Während meines Besuchs liess sie sich trotz Siesta-Laune zur Jagd nach dem roten Punkt animieren .
Und nun zu den Schlafgewohnheiten der zwei Süssen . Bijou kriecht gerne unter die Decke mit ihren Menschen. Manchmal kann sie 1-2 Stunden unter der Decke liegen, vor allem auf dem Sofa. Jennifer hat versucht eine kleine Demo zu machen aber natürlich wollte dann Bijou nicht unter die Decke gehen ... typisch Katze . Wer kennt das nicht: "Meine Katze macht immer dies und das und prompt, wenn man das vorführen will, macht sie genau das Gegenteil oder im besten Fall gar nichts 
.
Madame Tiny schläft gerne im Bett auf dem Kopfkissen und hat nun ein privates Kopfkissen bekommen - man stelle sich das Doppelbett mit drei Kopfkissen vor , wobei Tiny das grösste hat 
. Die Schlafstellung von Tiny wenn sie sich auf dem Sofa entspannt ist echt der Hammer . Jennifer hat mir netterweise das fotographische Beweis von der sogenannten "Batman-Stellung" zur Verfügung gestellt, aber schaut selber Auf meinen Wunsch hat mir Jennifer auch Fotos von Bijou und Tiny auf dem wunderschönen gelben Katzenbaum, welchen Michael für sie gebastelt hat, zugestellt (selbstverständlich sind unsere Versuche, sie während meines Besuchs auf den Baum zu locken, missglückt ) - so was Schönes gehört gezeigt . Ich bin noch immer schwer beeindruckt .
Die zwei süssen Katzenladies haben ein sehr liebevolles Zuhause gefunden, wo sie sich sichtlich wohl fühlen . Darüber freue ich mich sehr . Ich möchte mich bei Jennifer und Michael für die nette Gastfreundschaft und das interessante Gespräch herzlich bedanken und wünsche ihnen und natürlich den süssen Bijou und Tiny für die Zukunft nur das Beste!
Donnerstag, 09. Juli 2015
Im neuen Zuhause
Die Fahrt ins neue zuhause dauerte ganz schön lange und Tiny (Trinity) hat während der ganzen Autofahrt lautstark kund getan, dass ihr das gar nicht passt. Bijou (Blacky) nahm den ganzen Rummel etwas gelassener. Zuhause angekommen, wurde sogleich die gesamte Wohnung erkundet. Sogar die Katzenklos und Futternäpfe wurden am gleichen Abend noch gefüllt resp. geleert! Mit Spielen konnte unser Vertrauen schnell gewonnen werden.
Unsere neuen Eltern haben vom ersten Tag an die Türe zum Schlafzimmer offen gelassen. Sie haben sicherlich von unserem Pflegemami gehört, dass es sonst nur laut werden könnte und Schlaf Mangelware werden könnte. Während Tiny nachts ihre Spielsachen in der ganzen Wohnung verteilt, "quätsche" ich mich jede Nacht irgendwann aufs Kopfkissen von meinem neuen Frauchen. Anfangs ist sie noch aufgewacht und hat mich zwei-, dreimal gestreichelt. Heute merkt sie es gar nicht mehr, wenn ich mich zu ihr schleiche und sie schläft schon brav am Rande ein, dass ein Plätzchen für mich frei ist. Tiny sitzt jeweils schon neben dem Wecker, wenn dieser in aller Frühe losgeht.
Wir lieben es zu spielen und haben viel Ausdauer, egal ob nur mit einer einfachen Schnur, Bijou mit dem Laserpointer oder ich mit dem Mäuschen, die ich jetzt langsam apportiere, weil sie dann gleich nochmals geworfen werden, suuuuper! Seit einigen Tagen haben wir neu eine Kartonliege und da gibts jeden Tag ein "battle", wer drauf darf.
Unser Mutti ist mächtig stolz auf uns. Besonders fasziniert ist sie von Tiny, die ihre paar Rückzugsorte gefunden hat und seitdem schnell viel Vertrauen aufbaute. Bei Besuch ist sie Maximum noch fünf Minuten kurz unter dem Bett, bevor sie neugierig schauen kommen muss, wer denn da ist. Ich war nie besonders ängstlich und liebe es noch immer, mich auf dem warmen Balkonboden zu wälzen!
Momentan baut Herrchen jeden Abend fleissig an einem neuen Kratzbaum. Den werden wir euch nicht vorenthalten und dann nochmals rasch ein Foto von der Einweihungsparty zustellen! Bis dahin miauische Grüsse von Tiny, dem Mami-Büsi und Bijou, dem Papi-Büsi
Sonntag, 14. Juni 2015
Grosse Hitze
Trinity und ich, Blacky, lagen die letzte Zeit nur rum. Es war uns einfach tagsüber viel zu heiss um gross zu spielen. Wir schliefen viel und warteten auf die erlösenden abendlichen Winde.
Erst wenn es dann wieder etwas kühler war versuchte uns das Pflegemami zu wecken und manchmal spielten wir dann beide wie wild um unsere überschüssige Energie los zu werden.
Und so verging die Woche ganz ereignislos.
Heute kam dann auf einmal Besuch. Mit uns wurde gespielt und wir wurden gestreichelt. Trinity hat dabei sogar geschnurrt, obwohl sie sonst Fremden gegenüber eher skeptisch eingestellt ist! Alle waren irgendwie aufgeregt und dann wurden wir beide plötzlich in ein Körbchen geschoben und fahren nun irgendwo hin. Das Pflegemami meint wir gehen ins neue Zuhause und dort soll es ganz schön sein und die lieben Menschen werden gut zu uns schauen. Wir melden uns dann wieder von dort!
Blacky und Trinity
Mittwoch, 03. Juni 2015
Meins und deins
Ich, Trinity, muss euch unbedingt etwas erzählen.
Gestern Abend war ich so richtig in Spiel-Laune. Ich flog den Angeln hinterher, pirschte mich an und sprang herum wie noch nie hier in der Raubtierhöhle. Blacky liess mich ausnahmsweise machen – sonst drängt sich ja die kleine Dampfwalze immer vor und ich kann dann gar nicht mehr spielen.
Als ich dann endlich meine Beute fest im Griff hatte, versuchte ich natürlich diese zu töten. Und wisst ihr was? Da kam auf einmal Blacky und schnappt mir einfach meine hart erkämpfte Beute weg!
Ich war natürlich schon etwas beleidigt, aber ich bin ja grosszügig. Ich liess meine Freundin eine Weile an der Angel rumkauen. Das Pflegemami beschäftigte mich derweil mit dem anderen Ende der Angel. Ich finde nämlich oft das Stäbchen-Ende der Angel spannender als das Ding vorne.
Doch irgendwann musste ich natürlich schon meine Beute zurückholen. Das geht doch nicht, dass ich die ganze Arbeit mache und Blacky macht nur noch den einfachen Teil. Also wies ich meine Freundin kurz zurecht und machte klar, dass ich hier die Cheffin bin.
Wir teilen zwar, aber alles hat seine Grenzen.
Liebe Grüsse aus der Raubtierhöhle
Samstag, 23. Mai 2015
Familienbüsi
Hallo zusammen, heute erzähle ich, Trinity, wieder einmal von uns.
Diese Woche verging wie im Flug. Damit uns nicht so langweilig ist, wenn die Pflegeeltern arbeiten, haben wir eine tolle Röhre bekommen. Die ist ja vielleicht toll! Da kann man durchrennen, kämpfen, schlafen... Blacky versteht zwar meine Begeisterung nicht ganz, aber ich find die Röhre einfach genial.
Abends nach der Arbeit ist dann Schmusen angesagt. Blacky hat damit angefangen den Menschen halb oder ganz auf den Schoss zu sitzen und sich streicheln zu lassen. Aber das muss ganz von ihr aus kommen, wenn sie auf den Schoss gesetzt wird, dann springt sie gleich wieder runter.
Wir hatten auch ganz viel Besuch, Verwandte vom Pflegemami kamen mit ihrem 1-jährigen Jungen. Wir zeigten beide praktisch keine Scheu, liessen uns streicheln (auch wenn der Junge nicht immer nur sanft war) und waren sehr geduldig. Wir würden auch nie einem Menschen eins auswischen, wir wissen, dass wir die Krallen da eingezogen lassen müssen. Wir würden uns also in einer Familie ganz sicher wohl fühlen und wir würden die Kinder respektieren.
Wir freuen uns nun auf ein langes Wochenende mit den Menschen, wo hoffentlich viel mit uns gespielt wird.
Liebe Grüsse aus der Raubtierhöhle
Trinity und Blacky
Sonntag, 17. Mai 2015
Vertraute zweisamkeit
Hallo zusammen!
Trinity und ich (Blacky) fühlen uns hier in der Raubtierhöhle wirklich wohl. Wir werden viel beschäftigt, auch wenn die Menschen arbeiten, haben wir unser Unterhaltungsprogramm: Ob Breckieskugel oder Kiste mit Papierknäuel – wir werden hier auf trab gehalten um die feinen Breckies zu finden!
Natürlich haben wir auch sonst noch Spielzeug, aber mich interessiert das nur wenig. Trinity hüpft manchmal den halben Tag mit irgendwelchen Mäuschen und Federbüscheln durch die Gegend und steckt diese in Finken und unter Kissen.
Ich spiele halt lieber mit der Angel und muss eben warten bis die Menschen wieder zuhause sind. Damit ich nicht den ganzen Tag schlafe, weckt mich Trinity ab und zu und dann spielen wir "Verfolgungsjagd" durch die ganze Wohnung. Mal bin ich die Jägerin, mal ist es Trinity. Die Hetzjagd endet meistens zu oberst auf dem Kratzbaum, wo wir dann miteinander Kämpfen. Danach sind wir oft so kaputt, dass wir beide auf dem Sofa kuscheln und schlafen.
Aber obwohl wir uns so wohl fühlen hier, wünschen wir uns natürlich ein Zuhause auf dauer. Drückt uns die Daumen, wir bekommen nämlich Besuch!
Liebe Grüsse aus der Raubtierhöhle
Trinity und Blacky
Sonntag, 10. Mai 2015
Eine fast normale Familie
Hallo zusammen, heute darf ich, Trinity erzählen.
Wie ihr im letzten Beitrag gesehen habt, machte ich nachts so einigen Radau, weil ich nicht ins Schlafzimmer durfte. Nun hab ich mein stures Köpfchen durchgesetzt und die Tür bleibt nachts offen . Wie sich herausgestellt hat, ist dies für alle Beteiligten perfekt: Ich kann zwischendurch meine Streicheleinheiten abholen, schlafen will ich aber gar nicht im Bett. ich will das Pflegemami einfach immer im Auge behalten, nicht dass ich noch die Morgenfütterung verpasse oder sonst etwas spannendes. Mein Schlafplatz ist nämlich das Sofa.
Beim Fressen sind Blacky und ich sehr unkompliziert. Es wird einfach alles verputzt, was uns hingestellt wird. Das Pflegemami hat uns vor einigen Tagen auch mal die Breckies-Kugel rausgegeben, damit wir für die Breckies noch etwas arbeiten müssen. Blacky hat sofort begriffen, was man da tun muss, damit die Breckies rausfallen. Ich leider nicht und ich hab einfach immer gleich die Breckies vor Blackys Nase mit der Pfote weggenommen und gefressen . Aber wir sind so gute Freundinnen, dass dies Blacky einfach geschehen liess. Und sie hat natürlich auch einiges abbekommen, ich kann auch teilen.
Als Freundinnen spielen wir auch viel zusammen, jagen und kämpfen zusammen. Aber immer als Spiel, nie wird gefaucht oder gehauen .
Was wir hier in der Pflegestelle am besten finden ist die tolle Aussicht. Wir beide schauen gerne den Vögeln zu und und den Menschen im Garten.
Jedenfalls haben wir uns schon so richtig eingelebt, sind schon fast eine kleine Familie. Jeder hat seinen Rythmus und wir kennen einigermassen die Regeln. Das Pflegemami meint auch wir seien (abgesehen von meinen nächtlichen Miauern) total pflegeleicht und unkompliziert. Wir gehen weder hinter die Pflanzen noch hinter Kabel, sind sauber und haben nicht viele Ansprüche. Mittlerweile haben fühlen wir uns auch so wohl, dass wir es sogar wagen Besuchern hallo zu sagen!
Bis bald! eure Trinity und Blacky
Montag, 04. Mai 2015
Dampfwalze und Jammertüte
Hallo zusammen! Ich bin Blacky und bin zusammen mit meiner Freundin Trinity letzte Woche hier in der Raubtierhöhle eingezogen.
Nachdem ich den ersten Schreckensmoment überstanden hatte, erkundete ich die neue Umgebung. Genüsslich konnte ich um alle Ecken streichen und putschte mit meinem Kopf (absichtlich) immer wieder in Dinge rein. Mein Pflegemami nennt mich nun nur noch Dampfwalze, weil ich nicht gerade sanft mit meinem Kopf umgehe. Dabei meine ich das doch nur lieb
Trinity hatte etwas länger um sich einzugewöhnen. Die neuen Geräusche machten ihr grosse Angst und sie hat sich oft unter dem Sofa verkrochen 
. Mit Streicheleinheiten hat aber das Pflegemami schnell ihr Vertrauen gewonnen und Trinity folgt nun den Bewohnern (und mir) immer gleich, wenn sie den Raum verlassen.
Zu ihrem Leidwesen dürfen wir nachts nicht ins Schlafzimmer. Mir ist das egal, ich hab mein super Plätzli unter dem Tisch gefunden, aber Trinity hat letzte Nacht sooo fest geweint, dass es dem Pflegemami schier das Herz gebrochen hat 
– desshalb ist sie nun die kleine Jammertüte.
Wir melden uns sicher bald mit lustigen Geschichten aus der Raubtierhöhle.
Blacky und Trinity
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