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Sonntag, 18. Oktober 2015

Besuch bei Billie & Bob

Von romina-katzenhaus-freunde, 19:42

Der Anfang war für alle Beteiligten nicht so einfach gewesen. Billie und Bob (aka Mooney und Falcone) kamen aus der allzu ruhigen Katzenfestung La Rocca in eine turbulente Familie. Ich wusste, dass die beiden sich daran gewöhnen und ihren Spass finden würden, doch machte ich kein Geheimnis daraus, dass dies eine ganze Weile dauern und sehr viel Geduld erfordern würde.
Besonders die beiden Kinder lernten in dieser Zeit eine Menge über Katzen, ihre Bedürfnisse, auch über sich selbst. Empathie und Frusttoleranz. Und umso grösser waren und sind die Glücksgefühle, als es nach und nach gelang, das Vertrauen der Büsi zu erlangen und sie als echte, treue Freunde zu gewinnen, mit denen man richtig spielen und kuscheln kann.

Tatsächlich wurden meine Schwester und ich heute bereits an der Eingangstür von zwei aufgeschlossenen und verspielten Katzen begrüsst. Dass sie so schnell so zutraulich werden würden, hätte ich nicht zu hoffen gewagt und macht mich total happy!

         

         

Die Geschwister sind zu wunderschönen Katzen mit elegantem Körperbau herangewachsen und haben seidenweiches, glänzendes Fell.
Durch ein Katzentürchen können sie ein und aus gehen, wie ihnen beliebt, und ihnen steht ein richtig tolles, abwechslungsreiches Gebiet zur Verfügung. Es erstaunt nicht, dass sie gerne draussen sind, da es so viel zum Entdecken gibt.
Besonders süss finde ich, dass sich Bob mit einem Hündchen aus der Nachbarschaft angefreundet hat, das sehr ängstlich ist, da es früher misshandelt worden war. Die heutigen Besitzer freuen sich immer, wenn Bob zum Spielen vorbeikommt, weil er dem Hündchen einfach gut tut.

         

         

Billie und Bob sind auch oft gemeinsam unterwegs, spielen und kuscheln zusammen, und weil sie noch sehr verspielt und temperamentvoll sind, wird einfach alles zum Spielzeug gemacht: Vorhänge, Schuhe und Bändel… und wenn die Familie für den Urlaub packen möchte, ist das auch nicht so einfach, denn auch in Koffern kann man prima spielen.

         

Als wir gingen, begleiteten uns Billie und Bob zum Parkplatz.

Die beiden Geschwister haben ein superschönes, liebevolles und abwechslungsreiches Zuhause gefunden, wo sie geliebt und verwöhnt werden. Vielen Dank dafür!

          

         

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Samstag, 17. Oktober 2015

Besuch bei Gordon

Von romina-katzenhaus-freunde, 19:53

Gordon hatte sich von Anfang an wohl gefühlt im neuen Zuhause. Ganz selbstbewusst hatte er sein neues Reich erkundet und sofort Freundschaft mit Kater Destino geschlossen. Dieser hatte seinen früheren Kumpel allzu schnell an eine Krankheit verloren, und ihm war es alleine spürbar langweilig gewesen. So freute er sich auch über das Auftauchen eines neuen Spiel- und Kuschelkameraden.

         

         

Ich durfte mich selbst davon überzeugen, dass sich da zwei passende Katerkerle gefunden haben! Bei meinem Eintreffen begrüsste mich Gordon ganz aufgeregt maunzend. Er hatte gar keine Angst und freute sich über das Baldrian-Spielkissen. Auch für seinen Kumpel Destino hatte ich eins dabei, und so wärmten sich die beiden erst mit den Kissen auf, dann boten sie mir einen waschechten Kater-Schaukampf.

         

         

Wenn sie müde sind, kuscheln sie zusammen und putzen sich gegenseitig. Im Bett gibt es manchmal ein Gerangel, wer wo liegen darf, und Frauchen kann froh sein, wenn sie sich auch noch ein Plätzchen ergattern kann.
 
Gordon hat sich toll entwickelt, er ist gross und langbeinig mit auffallend schönem Schwanz und seidenweichem Fell. Er hat nichts mehr von der kleinen Kugel auf kurzen, krummen Beinchen.

         

         

Die beiden Kater haben sehr viel Spass zusammen, und Gordon kann sich den einen oder anderen Trick von Destino abgucken. Sie haben einen gesicherten Balkon mit vielen Pflanzen, den sie sehr lieben. Der temperamentvolle Gordon braucht viel Aufmerksamkeit und erhält diese auch.
Er und Destino werden nach Strich und Faden verwöhnt, wie es sich gehört.

Vielen Dank für das liebevolle Zuhause!

         

         

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Sonntag, 02. August 2015

gepackte Koffer

Von romina-katzenhaus-freunde, 16:30

Miau Katzenfreunde!

Falcone und ich sitzen auf gepackten Koffern und warten auf unsere Familie. Die nächsten Wochen werden wir im Haus verbringen, sodass wir uns alle richtig kennenlernen können. Wir müssen die typischen Gerüche und Geräusche verinnerlichen, um uns später orientieren zu können, wo wir hingehören. Wir werden uns ausserdem an Kinder gewöhnen müssen, die ebenso viel Temperament haben wie wir. Das ist zwar völlig neu für uns, aber ich finde: it sounds like fun!
Nach der Eingewöhnung dürfen wir dann durch ein Katzentürchen ein- und ausgehen, wie uns beliebt – hurra!

         

         

Falcone, der lange Zeit zwar gern an Minas Seite schlief, aber gar keine Freude am Knuddeln hatte, ist in der letzten Woche zum Schmusekater mutiert, und dies trotz der fortwährenden Behandlung mit der Augensalbe. Mina hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben und war dann überglücklich, als er nun hin und wieder von sich aus zum Schmusen kam und nicht nur bei Crixus schnurrte. Sie konnte dann auch gut mit ihm trainieren, dass er die Krallen einziehen sollte, wenn er menschliche Haut spürt. Für mich war das schon immer selbstverständlich, aber bei Falcone ist das noch immer stimmungsabhängig.
Sein Auge ist nun übrigens wieder ganz in Ordnung. Die Salbe kam aber sicherheitshalber noch einige Tage länger zum Einsatz.

         

         

Neulich kam ein Postpaket mit einer Menge Packpapier an. Nicht nur, aber das Papier interessierte uns mehr als der eigentliche Inhalt. Es eignete sich super zum Spielen, Verstecken und Herumrutschen.

         

         

Die letzten zwei Abende waren seltsam gewesen. Ihr habt das sicher auch mitgekriegt. Draussen knallte es immer wieder. Gestern sogar den ganzen Abend nonstop bis weit nach Mitternacht. Weil wir oft erschraken und unser Held Crixus nur noch unter der Bettdecke kauerte, blieb der Balkon unzugänglich, einige Fensterläden wurden geschlossen, und das TV-Gerät lief lauter als üblich. Mit diesen Vorkehrungen verbrachten wir einen ziemlich relaxten Nationalfeiertag. Am Abend, als es draussen richtig schlimm wurde, waren wir die meiste Zeit über alle zusammen im Wohnzimmer. Falcone und ich spielten mit Mina, die grossen Katzen sahen uns zu, und zwischendurch gab es immer mal wieder eine Ablenkung in Form von Leckereien. Ja, und manchmal wunderten wir uns über die seltsamen Glitzerfarben am Himmel.

         

Also dann, wir starten ins grosse Abenteuer! Die Arkham Cats sagen „Tschüss und Miau“,
Eure Fish Mooney

         

         


Liebe Mooney, lieber Falcone, lieber Gordon

Es war mir eine grosse Freude und Ehre, Euch zu beherbergen und Euch bei Eurer grandiosen Entwicklung zuzusehen. Von tapsigen Kitten, die nicht wussten, wie ihnen geschah, seid Ihr zu selbstbewussten und agilen Jägern geworden, die täglich in halsbrecherischem Tempo durch die Wohnung rasten. Es war ein Spektakel, Eure präzisen Sprünge, die blitzschnellen Reaktionen und tückischen Hakenschläge zu beobachten! Und dabei wart Ihr immer so artig, liebenswürdig und allzeit bereit für ein Spielchen, ein Leckerchen oder etwas Knuddelei.

Mooney, mein kleines, cleveres Donnerwetter, bitte pass gut auf Dich und Deinen Bruder auf und sieh zu, dass ihm immer eine Pfote voraus bist. Bleib, wie Du bist, denn Du bist eine perfekte kleine Miezekatze.

Falcone, mein herrlich verschlagener Pirat, Du bist einzigartig! Auch Du musst da draussen wachsam sein. Bitte versuche, weniger mit Deiner Schwester zu raufen und stattdessen fette Beute zu ergattern.

Gordon, mein lieber, kleiner Pascha, es beruhigt ungemein zu wissen, dass Du in der warmen Stube rundum verwöhnt wirst, wie Du es verdienst und magst, und dass Du einen lieben Freund ähnlich wie Crixus gewonnen hast.

Mein Gefühl sagt mir, dass alle drei Arkham Cats das ihrem Wesen entsprechend passende Zuhause gefunden haben und freue mich auf ein Wiedersehen im Zuge der Nachkontrolle, um ihren Abenteuern zu lauschen!

Macht’s gut, schwarze Flitzer, bleibt gesund und fröhlich. Von Herzen wünsche ich Euch ein glückliches und langes Leben mit Euren Menschen.

Eure Mina
mit den Tanten Corva & Agrippina und Onkel Crixus (der Euch sehr vermisst)

         

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Mittwoch, 29. Juli 2015

La Rocca Gangsters

Von romina-katzenhaus-freunde, 13:19

Hallo Miau, liebe Katzenfreunde!

Nach wie vor muss mein Auge behandelt werden, ansonsten sind wir in Topform, was wir früh morgens und spät abends besonders übermütig unter Beweis stellen. Es macht einfach Spass, wie verrückt durch die Wohnung zu rasen und die vielen Klettermöglichkeiten einzubeziehen.
Heute Morgen haben Mooney und ich die Badewanne entdeckt und ausgiebig darin gerauft. Ihr wisst ja: Katzen mögen keinen Lärm – es sei denn, sie verursachen ihn selbst! Als wir den Duschvorhang erklimmen wollten, kam uns die ganze Vorhangstange samt Bademantel entgegen.  Der Schreck hielt nur ein paar Sekunden an, dann sprangen wir wieder in die Wanne und spielten weiter. Indes verknotete Mina den Vorhang so hoch oben, dass wir keine Möglichkeit mehr haben, daran zu reissen. Dass wir nicht die ersten Kitten sind, die sich daran austobten, sieht man an den vielen Löchern im Plastik.

         

Letzte Woche haben wir neue Spielsachen erhalten, z.B. das graue Fummelbrett. Corva zeigte kurz, wie es funktioniert, dann kamen auch wir problemlos ans Trockenfutter.  Das plüschige Käsehäuschen hat uns nun nicht wahnsinnig gepackt, aber wir sind mal ein Bisschen damit herum gepurzelt, um Mina eine Freude zu machen. Wir sind nicht anspruchsvoll, was Spielsachen betrifft, denn am liebsten rennen wir Bällchen und Mäuschen oder einander hinterher. Oder wir spielen mit dem, was gerade herum liegt – das dürfen auch irgendwelche Dokumente sein, die für die Ablage sortiert werden sollten. Eine Lohnabrechnung fand Mina dann irgendwann noch hinter einem Kratzbaum. Ja, wieso soll das kein geeigneter Aufbewahrungsort sein?

         

         

Es ist toll, dass die grossen Katzen hier auch mitmachen. Also, Agrippina kann man nur jagen, sie spielt aber nicht wirklich mit. Auch „Versteckis“ funktioniert nicht mit ihr. Sie will nämlich keinesfalls gefunden werden, und sie würde nie nach jemanden suchen. Corva ist manchmal richtig lustig, aber wenn es ihr verleidet ist und man sie dann nicht gleich in Ruhe lässt, wird sie grantig. Nur Crixus ist ein richtiger, echter Freund. Wir rufen uns gegenseitig, spielen, futtern und kuscheln zusammen.

         

         

Langsam aber sicher neigt sich unsere Zeit in La Rocca dem Ende entgegen. Für Gordon war bereits am Sonntag die Stunde der Wahrheit gekommen. Er verhielt sich auf ganzer Linie vorbildlich und verabschiedete sich artig von allen. Von Agrippina nur aus der Ferne.

         

         

Als Mina sein neues Personal in die Wohnung führte, begrüsste er es im Flur. Gordon wartete da selbstbewusst in der Stellung einer kleinen Sphinx und hatte gar keine Angst, liess sich auch sofort hochheben und knuddeln.  Mooney und ich kamen später dazu, um nachzusehen, was im Wohnzimmer los war. Dann entdeckte Mooney den offenen Transportkorb und machte es sich darin gemütlich, bis sie durch Gordon ausgetauscht wurde und von ihm Abschied nehmen musste.

         

Schon am Montag erreichte uns die tolle Nachricht, dass sich unser Detective Gordon im neuen Revier richtig wohl fühlt und er gar keine Mühe hatte, mit dem lieben Kater dort Freundschaft zu schliessen. Er soll zuerst das Sofa und nachts auch das Bett ohne Hemmungen in Beschlag genommen haben.  Wir freuen uns riesig für unseren Bruder und hoffen natürlich, dass es uns dann auch so leicht fallen wird, uns im neuen Zuhause einzuleben.

         

         

Ein grosses Miau aus La Rocca,
Euer Gangsterpärchen Don Falcone & Fish Mooney

         

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Dienstag, 21. Juli 2015

Allzeit bereit

Von romina-katzenhaus-freunde, 11:19

Hallo und Miau, liebe Katzenfreunde!

Wir sind alle fit und munter und allzeit bereit für Spiel und Spass. Besonders spät abends und früh morgens sind wir völlig ausser Rand und Band!

         

         

Unser Don Falcone macht seit Mittwoch einen auf Pirat. Er hat sich das rechte Auge übel verletzt.

         

Detective Gordon hat versucht, den Unfallhergang zu rekonstruieren, aber das Opfer schweigt dazu. Ich vermute daher, dass er sich selbst ein Ästchen vom Gestrüpp ins Auge gefetzt hat. Im Grunde bin ich auch tatverdächtig, denn vielleicht ist mir im Gerangel mal eine Kralle ausgerutscht. Inzwischen hat Gordon die Ermittlungen aus Mangel an Beweisen eingestellt.
Jedenfalls musste Falcone sofort zum Tierarzt und kriegt seither mehrmals täglich eine Salbe ins verletzte Auge. Das passt ihm natürlich gar nicht, tut ja auch weh. Trotzdem ist Falcone der Wildeste von uns. Er testet und erfindet immer wieder neue Spiele. Zum Beispiel schmeisst er Spielmäuschen in Minas Stiefel, um sie wieder heraus zu fischen.

         

         

Am liebsten rauft er aber, und zwar mit mir, weil Gordon eine ziemliche Memme ist und schnell wegläuft. Seufz, meine Brüder… Es ist lustig, mit Falcone zu kämpfen. Aber es ist manchmal auch ganz nett, mit Gordon in allem Frieden etwas Anderes zu spielen, während Falcone mit seiner Gummigarnele oder einer anderen Beute beschäftigt ist.

         

Wir alle drei sind totale Schleckmäulchen. Weil Falcone nach der Augensalbe oft Leckerlis kriegt, profitieren wir alle davon. Ob Salami-Sticks, etwas zum Schlecken oder die gesunden Würfelchen aus getrocknetem Fleisch… wir sind nicht wählerisch, und es fällt uns sehr schwer, artig zu warten, bis wir an der Reihe sind. Manchmal gelingt es mir sogar, den grossen Katzen hier etwas abzuluchsen.
Wir haben aber gelernt, dass wir in Minas Teller nichts verloren haben. Endlich kann sie in Ruhe essen, während wir uns um unsere Angelegenheiten kümmern. In kulinarischer Hinsicht können wir uns gar nicht beklagen. Vermutlich ist unser Food sowieso viel besser. Es gibt abwechslungsreiches Katzenfutter und zwischendurch Frischfleisch: gehacktes Rind oder gekochte Putenbrust.

         

Gestern waren wir wieder zu dritt beim Tier-Doktor. Ein allgemeiner Check, die zweite Impfung und der Chip standen auf dem Programm – und natürlich die Nachkontrolle von Falcones Auge. Dieses braucht weiterhin intensive Pflege. Es ist zwar nicht mehr so stark geschwollen, aber schön ist anders. Ansonsten war er sehr zufrieden mit uns.
Die Impfung machte uns bald ziemlich müde. Ich gebe es ungern zu, aber ich versagte sogar bei der Fliegenjagd. Die war einfach viel schneller als ich. Und Gordon hat sie nicht einmal bemerkt. Falcone zielte und zielte und zielte und konnte sich doch nie zu einem Angriff überwinden. Also beschlossen wir, die Jagd anderen zu überlassen und liessen uns von Onkel Crixus ordentlich verwöhnen, schliefen gaaaaanz lange an wechselnden Orten (aber immer nah beieinander), und schon heute früh waren wir wieder zu allen Taten bereit, getreu dem Motto: erlaubt ist, was Spass macht!

         

         

                    

Herzliches Miau,
Eure Fish Mooney

         

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Montag, 13. Juli 2015

Minas Gurken

Von romina-katzenhaus-freunde, 20:44

Miaaau Katzenfreunde

Wir haben ein neues Hobby: Minas Gurken-Stiefel . Wenn sie nach Hause kommt, bin ich meistens als Erster zur Stelle. Nicht zum Schmusen, das mag ich nämlich immer noch nicht besonders, aber ich freue mich auf das lustige Spiel mit den langen Schnürsenkeln. Das ist ein Riesenspass, und weil die Stiefel quasi vier Bändel haben, gibt es für jeden von uns einen. Sogar Tante Corva oder Onkel Crixus können noch mitmachen, was sie auch gerne tun.
Wir dürfen aber nur unter Aufsicht damit spielen, weil wir uns übel verheddern könnten. Aus diesem Grund übernachten die Gurken vor der Türe oder im Schrank, drum müssen wir auf der Hut sein, um den Zeitpunkt zu erwischen.

         

         

Wir haben eine gute Zeit hier. Wir nehmen stetig zu, sind gesund und munter und entdecken immer wieder etwas Neues . Mooney hat als erste den Weg auf die Küchenkombination gefunden: es gibt dieser gegenüber ein Regal, das man mit etwas Geschick erklimmen kann. Ein mutiger Sprung bringt einem auf einen Schrank, und von diesem erreicht man den Fenstersims. Hinter dem Vorhang durchgeschlichen, und schon kann man auf die Kombination hüpfen. Wir hatten uns allerdings mehr versprochen von dieser Eroberung. Tatsächlich ist es dort oben ziemlich öde. Da spielen wir doch lieber auf dem kleinen Küchenteppich oder irgendwo anders.

         

         

Wer sich mit Katzen auskennt, dürfte mein Geständnis nun nicht allzu sehr überraschen: wir stehen total auf leere Kartonschachteln! Hier liegen immer mal welche herum, in denen wir rumpeln dürfen. Aber auch Altbewährtes wie der Spielbogen oder die Kugelbahnen wird nicht langweilig.

         

         

Das Bett ist zweifellos einer der besten Spielplätze. Mina fand den schwarz-weissen Bezug oft etwas irritierend. Wenn wir auf dem Muster lagen, wurden wir quasi unsichtbar. Sie musste immer zweimal hinschauen, ehe sie die Decke aufschüttelte.

         

         

         

Am Wochenende haben wir fleissig dabei geholfen, frische Wäsche aufzuziehen. Es war wie beim Schuhbinden: Mina käme ohne uns wesentlich schneller voran, aber es würde nicht halb so viel Spass machen. Wir haben nun eine bordeauxrote Decke, und der Kontrast zu unserem schwarzen Fell wirkt einfach hinreissend. Seht selbst.

         

         

Bis zum nächsten Mal,
Euer Don Falcone von den Arkham Cats

         

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Sonntag, 05. Juli 2015

La Rocca Krimis

Von romina-katzenhaus-freunde, 15:20

Miau, Katzenfreunde

Nun bin ich an der Reihe, von unseren Erfahrungen in La Rocca zu berichten. Ich bin nach einem coolen, idealistischen Serien-Polizisten benannt worden. Ich bin also quasi die pelzige Version von Detective Gordon. Deshalb beleuchte ich für Euch mal die kriminelle Seite von La Rocca, die Unfälle und Verbrechen, sozusagen.
 
         

         

Wir spielen hin und wieder gern mit der Gefahr – namentlich mit Tante Agrippina. Sie hat sensationelle Reflexe, das müssen wir neidlos anerkennen. Da sieht sie aus, als würde sie friedlich vor sich hin dösen, doch kommt einer von uns Minis in ihre Reichweite, trifft die Kopfnuss garantiert.
Einmal lag Agrippina in einer Kartonschachtel. Wir triezten sie ein Bisschen, und als sich Falcone anschickte, in ihren buschigen Schwanz zu beissen, der so verlockend heraushing und genervt zuckte, zog ihn Mina rasch zurück, ehe diese riesige Pranke ihn traf. Sie war nämlich schon richtig sauer geworden, knurrte und jaulte bedrohlich und hätte es vielleicht nicht bei einer simplen Kopfnuss belassen.  Wir müssen noch lernen, den Zeitpunkt zu erkennen, wann es genug ist.

         

Keine Angst, wir sind nicht immer diejenigen, die einstecken. Neulich früh morgens sass Mina gähnend auf der Bettkante, Corva direkt neben ihr. Beide hatten sich bis eben noch im Tiefschlaf befunden und waren mental noch nicht wirklich anwesend. Corvas Schwanzspitze bewegte sich unentschlossen auf der Bettdecke hin und her.
Wir Kitten hatten unsere Schlafläuse längst abgestreift, wir waren auf Hochtouren und auf der Suche nach Action. Mooney provozierte diese Action, indem sie frech in Corvas Schwanz biss. Und Corva federte Mina postwendend die Tatze ins Gesicht.
Im Spiegelschrank hatte sie alles gesehen und musste herzhaft lachen über diese Kettenreaktion. Nur Corva wirkte verdutzt, erschrocken über ihren eigenen Reflex. Als Detective nenne ich das falsche Verdächtigung. Als Kitten nenne ich das einen gelungenen Streich!

         

         

Seit es so heiss ist, ist mit den grossen Katzen hier tagsüber nicht viel los. Alle drei hängen nur rum und warten auf die kühleren Abendstunden. Manchmal ist selbst für uns der Balkon zu heiss, aber wir haben keine Mühe damit, uns selbst zu beschäftigen. Zum Beispiel finden wir die Kugelbahn sehr spannend.
Uns Kitten ist jedes Wetter recht für unsere Lieblingsbeschäftigungen. Wir raufen, rennen, spielen, klettern, erkunden bei Sonnenschein wie bei Regenwetter. Mina sieht uns oft mit diesem schläfrigen Blick zu und seufzt: „Ich wäre schon zufrieden, hätte ich nur einen Bruchteil eurer Energie.“ - Aber manchmal ist faules Abhängen auch für uns das einzige Richtige.

         

         

Am letzten Wochenende war Mina mit ihren Kettensachen an einem Mittelaltermarkt. Wir hatten den grössten Plausch beim Vorbereiten, weil sie im ganzen Wohnzimmer ein Chaos aus Taschen, Klamotten, Tüchern, Schachteln und Kram ausbreitete. Sie wollte aber keine Fotos machen, da man sie sonst für eine Chaostante halten könnte. Dass sie eine ist, bräuchten nicht alle zu wissen, sagt sie. Wie? Hätte ich das nun nicht…? Aber ich habe doch gar nicht...   Sei’s drum, ich bin gleich fertig mit meinem Bericht.
Die anderen sind wieder draussen im Hochbeet am Purzeln und Grasrupfen, und summen da nicht wieder die lustigen Junikäfer? Will auch mitmachen! Juhuu!

         

         

Bis bald!
Euer Freund und Helfer,
Detective Gordon von den Arkham Cats – stets wachsam

         

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Mittwoch, 24. Juni 2015

Meine Brüder, die Pflaumen

Von romina-katzenhaus-freunde, 20:14

Ein grosses Miau an alle Katzenfreunde!

Meine Brüder und Crixus sind mit Raufen beschäftigt, die Tanten pennen, und ich, Mooney, leiste Mina am Computer Gesellschaft. Ich liege gern auf ihrem Knie, wenn sie da in die Tasten haut. Wir wollen ein paar Fotos für Euch aussuchen und etwas aus dem Nähkästchen plaudern.
Vielleicht wundert Ihr Euch darüber, dass wir auf einigen Bildern Halsbändchen tragen. Anfangs konnte man uns leicht anhand unserer Figur auseinander halten: Gordon mit den O-Beinen wirkte dicklich, Falcone war dünn und zerzaust, und ich war und bin das geschmeidige Ideal!
Inzwischen sind wir alle in sehr guter Form und haben die runden Wurmbäuche in runde Futterbäuche verwandelt.
Für die unterentwickelten Sinne eines Menschen sind wir auf den ersten Blick nur schwer auseinanderzuhalten, vor allem, wenn nur eine/r von uns vorbeihuscht. Das ist der Grund, weshalb uns Mina abends kleine Kitten-Halsbändchen verpasst, die wir abwechselnd für ein paar Stunden tragen. Natürlich ohne Glöckchen. Anfangs trugen nur die Jungs die Bändchen, inzwischen meistens Falcone und ich, damit wir das schon kennen, falls wir später auch welche kriegen, wenn wir raus dürfen.

         

Langsam werden unsere individuellen Charaktere immer ausgeprägter. Die Jungs sind – wenn Ihr mich fragt – ziemliche Pflaumen. Beim Spielen mit einem Mäuschen übertreibt Falcone manchmal völlig und vergisst sich dabei. Wenn er dann irgendwo gegen stösst, erschrickt er so sehr, dass er faucht, auch wenn es nur ein Stuhlbein war.
Neuen Situationen begegnet er nach wie vor mit Skepsis, aber jeder Mensch wird zu seinem Freund, der mit einer Spielangel umzugehen weiss. Und wenn er müde ist, kuschelt er sich genauso gern bei Mina ein wie Gordon und ich. Kurzum, er entscheidet ganz allein, wann es Zeit zum Streicheln, und wann es Zeit für Action oder für Ruhe ist.
          

         

Gordon kann zwar auch ganz übermütig spielen, ist aber eher der Wehleidige und die Schmusebacke unter uns dreien, der es auch gern mal gemütlicher mag. Er schnurrt herzhaft los, wenn er nur berührt wird.  Selbst die Wurmkuren schluckte er schnurrend. Wird er müde, sucht er sofort nach jemandem, um sich einzukuscheln. Entweder die Gruppe, Crixus oder Mina. Er ist ganz anders als der verwegene Falcone, aber aus meiner Sicht auch eine Pflaume.

          

Ich, Mooney, bin die einzig Vernünftige hier. Ich tue alles ganz oder gar nicht. Entweder wird heftig gespielt oder heftig gekuschelt. Wenn Mina aufm Sofa hängt, mag ich es sehr, mich um ihren Hals zu drapieren. Sie sagt, ich wäre sehr neugierig, clever, eigenwillig und stur, was für eine Katze grosse Komplimente sind!
Gegenüber den Katern hier gebe ich manchmal die Diva und will nicht mit ihnen raufen, doch wenn ich Lust dazu habe, schreien meine Brüder unter meinen Krallen, weil ich ganz genau weiss, wohin ich beissen muss, damit es weh tut. Das ist auch der Grund dafür, weshalb Mina überhaupt keine Bedenken hat, mich mit Falcone aufwachsen zu lassen. Es soll ja Katzenmädchen geben, die mit einem rauffreudigen Bruder wenig zu lachen haben und nur drunter kommen. Mir wird das nicht passieren. Unsere Spiele sind sehr ausgewogen. Und notfalls bin ich sowieso schlauer als er.

          

Schon seit einer ganzen Weile dürfen wir uns Tag und Nacht frei in der ganzen Wohnung bewegen. Auch ins Bett dürfen wir nachts. Es gibt Nächte, da wir Mina durchschlafen lassen, und es gibt… nun, die anderen Nächte, da wir sehr unternehmungslustig sind. Das Bett bietet sich zum Purzeln und Kämpfen geradezu an, weil es so schön weich ist. Und wenn Mina als Gebirge da unter der Decke liegt, macht es noch viel mehr Spass, zu klettern und zu springen.

         

          

Oft ist auch der Balkon zugänglich. Mina hat grosses Vertrauen in uns – und in ihr Sicherheitsnetz, das im Laufe der Zeit durch viele Pflegekitten auf Schwachstellen geprüft worden war und nun keine mehr aufweist, sodasss wir nun auch ohne Aufsicht durchs Hochbeet staksen und den Bambus schütteln dürfen. Und manchmal pieseln wir halt noch in gewisse Pflanzentöpfe. Aber ich muss jetzt mal klarstellen, dass hier ein Missverständnis vorlag. Es ist ja nicht so, dass wir die schönen Pflanzen, wo wir spielen und schlafen, als Klo benutzen würden, nein, wir machen nur in Erdhaufen. Woher hätten wir wissen sollen, dass Mina noch immer die lächerliche Hoffnung hegte, dass aus eben jenen Erdhaufen jemals etwas spriessen würde?!  Sie schafft es ja nicht einmal, Löwenzahn zu ziehen, der andernorts Beton durchbricht! Wir hielten das ganz einfach für Kompost und deshalb für ein ganz passables Klo. Aber seit wir uns an die schicke Haubentoilette auf dem Balkon gewöhnt haben, ist Mina wieder zufrieden mit uns.

          

         

Apropos zufrieden: am Montag gab es ein Wiedersehen mit dem Onkel Doktor. Wir bekamen unsere erste Impfung. Er war sehr zufrieden mit unserer Entwicklung, hielt uns aber für scheu. Das nur, weil Falcone ihn angefaucht hatte, als er vom Doktor aus der Box gehoben wurde. Dass ich viele Minuten lang ruhig auf Minas Arm gewartet hatte, während er telefonieren musste, scheint ihm nicht aufgefallen zu sein. Ausserdem hielt er meinen Namen für seltsam. Und Mina sagte trocken: „Ja, eigentlich heisst sie Fish – Fish Mooney“. Aber er kannte die TV Serie nicht, woher unsere Namen stammen. Wir auch nicht. „Gotham“ hat wohl Sommerpause.
Wir mussten mal einer Oper lauschen, die im TV lief, aber als eine von uns Katzen nach der anderen den Raum verliess, schaltete Mina endlich um. Jede andere Musik ist uns völlig egal, aber dieser erbärmliche Versuch von Menschen, Katergesang nachzuahmen, ist schlichtweg zu viel für unsere empfindlichen Ohren.

Oh, nun wollen wir dabei helfen, Minas Kettenringe in vielen, kleinen Schachteln zu sortieren. Sieht nach Spass aus!

Eure Fish Mooney von den Arkham Cats

          

         

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Sonntag, 14. Juni 2015

Spielen, futtern, kämpfen, kuscheln

Von romina-katzenhaus-freunde, 21:11

Ein grosses Miau an alle!

Seit einer Woche dürfen wir nun täglich spielen, faulenzen und klettern, wo immer wir wollen. Nur wenn Mina nicht zu Hause ist oder schläft, sind wir noch in der Bibliothek. Dies hat auch damit zu tun, dass einige von uns ein Kissen oder eine stille Ecke als genauso zweckdienlich wie ein Katzenklo erachten. Die „Unfälle“ drin sind inzwischen selten geworden, aber wenn es um die Pflanzentöpfe aufm Balkon geht, werden sich die Diskussionen wahrscheinlich noch länger hinziehen. Wir sehen es nun wirklich nicht ein, wieso wir nicht in die Erde kacken dürfen – das ist doch das Natürlichste der Welt! Na ja, dem Frieden Willen geloben wir Besserung.

         

Am Wochenende bleibt Mina gern länger liegen. Damit die Zeit für uns nicht zu lange wird, macht sie im Morgengrauen Frühstück und lässt die Tür offen. Dann kriecht sie wieder in die Federn, und wir spielen und toben auf dem Bett weiter, klettern über sie und haben den grössten Plausch. Sie pennt trotzdem wie ein Stein.

         

Wir alle drei haben seit den zwei Wochen hier immer wieder ein Auf und Ab mit der Kotkonsistenz. Zuerst war die Umstellung von Muttis Milch auf Katzenfutter, Wasser und Aufzuchtsmilch allzu abrupt. Dazu belasteten uns die parasitären Würmer sowie die Kuren dagegen.
Trotzdem nehmen wir stetig zu. Mina ist froh, dass wir uns so problemlos auf die Waage setzen lassen, so kann sie täglich kontrollieren, ob die Richtung stimmt. Wenn es so weitergeht, werden wir in etwa zwei Wochen schwer genug für die erste Impfung sein.

         

          

Fit sind wir jedenfalls. Wir spielen, rennen, kämpfen und streiten sehr intensiv. Wir trauen uns immer mehr zu, testen ständig unsere Grenzen und fordern uns gegenseitig heraus, damit wir eines Tages grosse Jäger, Athleten und Akrobaten werden.

         

Wenn wir müde sind, kuscheln wir uns gerne zu Mina aufs Sofa, falls sie verfügbar ist, ansonsten sind wir bei Onkel Crixus immer willkommen, der uns ein klein wenig die Mutti ersetzt. Er putzt uns gründlich, schlichtet Streitigkeiten, setzt uns Grenzen und kommt sofort helfen, wenn eine/r von uns ein Problem hat und laut miaut.
Anfangs übertrieb er es ein Bisschen, und Mina musste ein paar Mal eingreifen, wenn er uns am Nacken von A nach B schleppen wollte. Inzwischen wirken wir nicht mehr hilflos, miauen viel weniger, und er kann entspannter mit uns umgehen.

         

Manchmal gibt es unter den drei grossen Katzen hier Zoff, wenn sie sich uneins über die richtigen Erziehungsmethoden sind. Tante Agrippina hält eine Kopfnuss zu viel für besser als eine Kopfnuss zu wenig. Tante Corva sieht das nicht gern und geht dann auf Agrippina los. Onkel Crixus spielt manchmal zu grob mit uns, und auch da ist es wieder Corva, die den Burschen massregelt. Sie hat hier eindeutig das Oberkommando, aber der Lausbube Crixus fordert sie hin und wieder heraus. Wie sich das Verhalten ihrer drei Katzen untereinander unseretwegen verändert, findet Mina extrem faszinierend, gleichwohl etwas anstrengend.

         

Nun haben Mooney und ich noch ganz tolle Neuigkeiten zu verkünden: wir werden unser künftiges Leben gemeinsam als Freigänger verbringen! Eine lässige Familie mit zwei aufgeweckten Kindern hat uns besucht. Mooney und ich fühlten uns etwas überrumpelt, wir hatten noch nie so viele Menschen auf einmal um uns herum, und die Energie der Kinder war doch recht beeindruckend. Für so eine erste Begegnung hielten wir uns aber ziemlich gut, und irgendwie konnten wir überzeugen. Bis wir dann umziehen dürfen, sind wir grösser und gefestigter. Wir werden uns sicher wunderbar in die Familie einfügen und unsere Streifzüge und Jagdausflüge zu schätzen wissen. Wir sind alle sehr glücklich, dass für uns drei eine Zukunft mit Sozialkontakt bereits gesichert ist!

Bis zum nächsten Mal!
Euer Don Falcone von den Arkham Cats
         

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Samstag, 06. Juni 2015

Ein Zimmer ist nicht genug!

Von romina-katzenhaus-freunde, 16:12

Hallo und Miau, Katzenfreunde!

Was war doch der Samstag vor einer Woche für ein fürchterlicher Tag! Die erste Begegnung mit Menschen bescherte uns eine lange Reise in mehreren Etappen. Als wir am Abend endlich in La Rocca ankamen, waren wir fix und fertig. Sogar Falcone war zu müde, um Panik zu schieben.
Wir bezogen erst einmal einen Käfig, damit unsere Gastgeberin, Mina, genau sehen konnte, ob bei uns allen der Input und Output stimmte und weil sie ganz einfach fürchtete, wir würden in den Winkeln des Zimmers verloren gehen.

         

         

Am Montag mussten wir wieder Autofahren. Es ging zum Tierarzt. „Was haben Sie mir da wieder eingebrockt?“ seufzte dieser. Weil Mina erwähnt hatte, dass wir bis vor zwei Tagen noch keinen Menschenkontakt hatten, fürchtete er wohl um seine körperliche Unversehrtheit, und er bezweifelte, dass unsere winzigen Venen genug Blut für den Leukosetest hergeben würden.
Aber Mina hatte grosses Vertrauen in uns und den Herrn Doktor, und tatsächlich funktionierte alles wie am Schnürchen, ganz ohne Geschrei. Weder von uns, noch seitens des Doktors. Wir bekamen am Ende sogar ein riesengrosses Lob von ihm. Zweifellos freut er sich auf ein Wiedersehen.

Am Abend durften wir dann den Käfig verlassen und im ganzen Zimmer – in der sogenannten Bibliothek – herum sprinten, was uns total gut gefallen hat. Es gibt eine Menge Spielsachen, die ausprobiert werden wollen, aufregende Verstecke zum Erforschen und schöne Ruheplätzchen am Fenster mit Sicht auf einen Baum, der bei Vögeln sehr beliebt ist. Ein paar Tage lang fanden wir es ganz toll in der Bibliothek.


         

         

Wir bekamen ständig Besuch, vor allem natürlich von Mina, von ihren Eltern und von Kater Crixus. Bald bemerkten wir, dass die alle immer wieder durch die gleiche Tür verschwanden. Weil das Futter auch von jenseits dieser Tür kam, lag der Gedanke nahe, dass die Welt dahinter eine Reise wert sein könnte.

         

         

Am Donnerstag gelang uns die Flucht – mit Crixus‘ Hilfe. Wenn er sich viel Mühe gibt, kann er nämlich die Gittertüre öffnen. Eine grosse Entdeckungsreise begann, und schliesslich spielten wir ausgelassen im Wohnzimmer.

Am Freitag wieder. Da fiel uns auf, dass die grossen Katzen bei einem Fenster immer ein- und ausgehen. Falcone war der erste, der den Aufstieg fand, wurde aber von Mina wieder eingesammelt. Es war bereits dunkel draussen, und sie hätte nicht sehen können, was wir auf dem Balkon alles anstellten.
Sie vertröstete uns auf morgen.

         

Es ist Samstag, und wie versprochen, durften wir heute den Balkon erobern. Fast vier Stunden lang spielten und kletterten wir draussen herum, bis wir nach und nach in den Pflanzentöpfen einschliefen. Ein Klo hat sie uns raus gestellt, in der vagen Hoffnung, wir würden nicht die Pflanzentöpfe und Graskisten für unsere Geschäftchen umgraben.

         

         

Gordon hat bereits ein schönes, neues Zuhause gefunden, wo ein junger Kater sehnsüchtig auf einen neuen Spielgefährten wartet. Hoffentlich ist der so cool und lieb wie unser Freund Crixus.

Bis zum nächsten Mal!
Eure Arkham Cats: Mooney, Falcone & Gordon

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