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Sonntag, 14. Juni 2015

Spielen, futtern, kämpfen, kuscheln

Von romina-katzenhaus-freunde, 21:11

Ein grosses Miau an alle!

Seit einer Woche dürfen wir nun täglich spielen, faulenzen und klettern, wo immer wir wollen. Nur wenn Mina nicht zu Hause ist oder schläft, sind wir noch in der Bibliothek. Dies hat auch damit zu tun, dass einige von uns ein Kissen oder eine stille Ecke als genauso zweckdienlich wie ein Katzenklo erachten. Die „Unfälle“ drin sind inzwischen selten geworden, aber wenn es um die Pflanzentöpfe aufm Balkon geht, werden sich die Diskussionen wahrscheinlich noch länger hinziehen. Wir sehen es nun wirklich nicht ein, wieso wir nicht in die Erde kacken dürfen – das ist doch das Natürlichste der Welt! Na ja, dem Frieden Willen geloben wir Besserung.

         

Am Wochenende bleibt Mina gern länger liegen. Damit die Zeit für uns nicht zu lange wird, macht sie im Morgengrauen Frühstück und lässt die Tür offen. Dann kriecht sie wieder in die Federn, und wir spielen und toben auf dem Bett weiter, klettern über sie und haben den grössten Plausch. Sie pennt trotzdem wie ein Stein.

         

Wir alle drei haben seit den zwei Wochen hier immer wieder ein Auf und Ab mit der Kotkonsistenz. Zuerst war die Umstellung von Muttis Milch auf Katzenfutter, Wasser und Aufzuchtsmilch allzu abrupt. Dazu belasteten uns die parasitären Würmer sowie die Kuren dagegen.
Trotzdem nehmen wir stetig zu. Mina ist froh, dass wir uns so problemlos auf die Waage setzen lassen, so kann sie täglich kontrollieren, ob die Richtung stimmt. Wenn es so weitergeht, werden wir in etwa zwei Wochen schwer genug für die erste Impfung sein.

         

          

Fit sind wir jedenfalls. Wir spielen, rennen, kämpfen und streiten sehr intensiv. Wir trauen uns immer mehr zu, testen ständig unsere Grenzen und fordern uns gegenseitig heraus, damit wir eines Tages grosse Jäger, Athleten und Akrobaten werden.

         

Wenn wir müde sind, kuscheln wir uns gerne zu Mina aufs Sofa, falls sie verfügbar ist, ansonsten sind wir bei Onkel Crixus immer willkommen, der uns ein klein wenig die Mutti ersetzt. Er putzt uns gründlich, schlichtet Streitigkeiten, setzt uns Grenzen und kommt sofort helfen, wenn eine/r von uns ein Problem hat und laut miaut.
Anfangs übertrieb er es ein Bisschen, und Mina musste ein paar Mal eingreifen, wenn er uns am Nacken von A nach B schleppen wollte. Inzwischen wirken wir nicht mehr hilflos, miauen viel weniger, und er kann entspannter mit uns umgehen.

         

Manchmal gibt es unter den drei grossen Katzen hier Zoff, wenn sie sich uneins über die richtigen Erziehungsmethoden sind. Tante Agrippina hält eine Kopfnuss zu viel für besser als eine Kopfnuss zu wenig. Tante Corva sieht das nicht gern und geht dann auf Agrippina los. Onkel Crixus spielt manchmal zu grob mit uns, und auch da ist es wieder Corva, die den Burschen massregelt. Sie hat hier eindeutig das Oberkommando, aber der Lausbube Crixus fordert sie hin und wieder heraus. Wie sich das Verhalten ihrer drei Katzen untereinander unseretwegen verändert, findet Mina extrem faszinierend, gleichwohl etwas anstrengend.

         

Nun haben Mooney und ich noch ganz tolle Neuigkeiten zu verkünden: wir werden unser künftiges Leben gemeinsam als Freigänger verbringen! Eine lässige Familie mit zwei aufgeweckten Kindern hat uns besucht. Mooney und ich fühlten uns etwas überrumpelt, wir hatten noch nie so viele Menschen auf einmal um uns herum, und die Energie der Kinder war doch recht beeindruckend. Für so eine erste Begegnung hielten wir uns aber ziemlich gut, und irgendwie konnten wir überzeugen. Bis wir dann umziehen dürfen, sind wir grösser und gefestigter. Wir werden uns sicher wunderbar in die Familie einfügen und unsere Streifzüge und Jagdausflüge zu schätzen wissen. Wir sind alle sehr glücklich, dass für uns drei eine Zukunft mit Sozialkontakt bereits gesichert ist!

Bis zum nächsten Mal!
Euer Don Falcone von den Arkham Cats
         

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