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Samstag, 25. April 2015

Die ersten Tage

Von alex-katzenhaus-freunde, 09:38

Die kleine Seniorin Lara hat sich bereits relativ gut bei uns eingelebt und fängt an, sich am Geschehen rund um sie herum zu interessieren . Sie erkundet das Quarantänezimmer, in dem sie alle drei leider noch ausharren müssen, bis wir das definitive OK des Tierarztes haben. Denn bevor nicht abgeklärt ist, ob sie eine ansteckende Krankheit haben, dürfen sie nicht mit unseren eigenen Katzen in Kontakt treten . Lara frisst und trinkt und holt sich ihre Streicheleinheiten bei uns ab. Allerdings muss man aufpassen, sie ist eine SEHR launische kleine Katze, die schnell von ihren Krallen Gebrauch macht. Auch gegenüber den anderen beiden Senioren-Katern ist sie sehr dominant und weist sie mit Pfotenhieben in die Schranken . Sie ist eine kleine Diva und scheint am besten mit dem plötzlichen Verlust ihrer langjährigen Bezugsperson und ihres Heims klar zu kommen.

         

Anders bei Lucky und Mika, den Senioren-Katern:

Lucky hat noch einige Tage nach Einzug bei uns am ganzen Körper gezittert. Bei ihm spürt man noch die Trauer und die Angst, die sich wohl in den letzten Monaten, so ganz ohne Bezugspersonen in der alten Wohnung, aufgestaut hat . Er schläft noch sehr viel und hält sich am liebsten geschützt hinter dem Gästebett auf. Dort kann man ihn sehr gut streicheln und er gibt auch sehr gerne Köpfchen. Sein Schnurrmotor läuft ziemlich schnell an und nach einem Weilchen getraut er sich dann auch, sein Versteck für die Futteraufnahme oder zum Erkunden des Zimmers zu verlassen . Er würde auch sehr gerne Spielen, doch fühlt er sich im Moment noch zu unsicher, um sich ganz dem Spiel hingeben zu können. Sobald wir das Zimmer verlassen, versteckt er sich wieder hinter dem Bett, wo er sich in Sicherheit fühlt. Wir hoffen, dass wir ihn nächste Woche aus dem Quarantänezimmer lassen können, damit er sieht und spürt, dass wir da sind .



Mika war von Anfang an der Zutraulichste von den Dreien, obwohl auch bei ihm Trauer und Angst noch stark vorhanden sind. Zwar gibt er gerne Köpfchen und sein Schnurrmotor setzt schon ein, sobald man mit ihm redet, doch so ganz entspannt ist er nie; wohl auch, weil er gemäss Tierarzt Schmerzen im Maul haben muss . Er hält sich am liebsten zusammen mit Lucky geschützt hinter dem Gästebett auf, wo auch er viel schläft.

         
         
Wir lassen den Dreien ihre Ruhe, damit sie sich erholen und neu orientieren können. Wir halten uns viel im Zimmer bei ihnen auf, damit sie spüren, dass sie hier nicht alleine sind. Man merkt, wie sie das schätzen und so immer etwas an Selbstsicherheit und neuen Lebensmut dazugewinnen .

Das war's fürs Erste, mehr dann nach dem nächsten Tierarzttermin, der bereits am Montag ansteht.

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