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Sonntag, 16. August 2015

Aus den Ferien zurück

Von graziella-katzenhaus-freunde, 09:34

Dieses Mal hat es etwas länger gedauert mit dem Tagebucheintrag – ich war nämlich letzte Woche in den Ferien und die Dschungel-Gang wurde auch in die Ferien geschickt . Der Ortswechsel hat ihnen gar nicht geschadet, sie kamen so auch mit verschiedenen anderen Leuten in Kontakt und es schlichen einige erwachsene Katzen um ihr Gehege. Trotzdem denke ich, sie sind gern wieder hier, wo sie sich fast jeden Tag viele Stunden im ganzen Zimmer austoben können .

         

Die beiden machen dauernd Fortschritte . Zwar fauchen noch immer beide viel – wenn eins anfängt, doppelt das andere gleich nach, und wenn ich sie aus dem Gehege hole und auf die Schoss setze, versteifen sie sich am Anfang noch völlig . Inzwischen entspannen sich aber auch beide fast sofort, Sangha schnurrt sogar meist , aber sie warten doch immer auf die Gelegenheit, sich aus dem Staub machen zu können . Dann wird das Büro immer wieder neu erforscht – vor allem offene Schränke sind natürlich spannend, mit dem Teppichschutz kann man wunderbar spielen und Höhlen bauen, das Haushaltspapier eignet sich zum Zerfetzen .

         

         

Einmal auf dem Zimmerboden, sind aber beide viel mutiger geworden. Sangha hat seit ihren „Ferien“ sogar vergessen, dass sie ja eigentlich einen Sicherheits-Meter zwischen sich und meinen Beinen will, so dass auch sie jetzt oft darüber hüpft, wenn sie ihr Spielzeug verfolgt . Ganz so weit wie Kumal ist sie aber noch nicht: für seinen geliebten Käfer springt er sogar auf meine Schoss, die er ja beim Knuddeln nicht schnell genug hat verlassen können ! Und wenn’s freiwillig ist, bleibt er aber sogar für einen Moment .

         

Dieser Käfer, aber auch andere Angeln, sind wirklich ein ausgezeichnetes Hilfsmittel, um Angst abzubauen . Dass ich die Schnur jetzt häufig in der Hand halte, und dass der Abstand zwischen Käfer und Hand immer kürzer geworden ist, haben sie kaum zur Kenntnis genommen . So geschieht es im Eifer des Gefechts immer mal wieder, dass ein Ohr oder eine Hüfte meine Hand streift, und meist merken sie es auch kaum, wenn mal so nebenbei eine Hand über den Rücken streicht . Allenfalls ein kurzer Blick zurück, aber bis da ist die Hand schon wieder auf dem Rückzug und man kann sich wieder dem Spielzeug zuwenden.

        

         

Herzig ist, wie die beiden plaudern – vor allem Kumal ist eine richtige Plaudertasche ! Auch schnurren kann er gut, allerdings nicht auf der Schoss, sondern wenn er –  ein- oder zweimal täglich – sein Bettchen weichknetet .



Auch legt er sich zum Ausruhen oft direkt unter meinen Arbeitsstuhl, während ich am Computer sitze – ob er wohl denkt, er sei da nicht in meinem Blickfeld (und Foto-Feld), oder ob er wirklich gern in der Nähe ist ?

         

Ich denke jedenfalls, mit etwas Geduld wird er einmal sehr anhänglich und personenbezogen werden; ob er auch zur Schmusekatze wird, kann ich nicht sagen. Das sähe ich bei Sangha eher, wenn sie ihre Angst einmal abgelegt hat .
Wir werden jedenfalls weiter daran arbeiten, Vertrauen auf- und Angst bzw. Fauchreflexe abzubauen

Eure Dschungel-Gang

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