Katzen Tagebücher 2015

Zimo erzählt

Miau Zusammen

Nun bin ich schon ein paar Wochen bei meiner neune Familie und ich möchte berichten wie es mir bisher so ergangen ist .

Als wir nach der langen Fahrt endlich in meinem neuen Zuhause angekommen sind, wurde ich sofort instruiert wo sich die Toilette befindet. Im Anschluss machte ich mich sorgfältig mit meiner neuen Umgebung bekannt. OH SCHRECK , da ist ja noch jemand, stellte ich schnell fest. Ein junger aufgeweckter Bursche der sehr interessiert an mir ist. Nach dem ersten sorgfältigen beschnuppern und dem scheuen, aufgeregten fauchen auf beiden Seiten haben wir uns schnell angefreundet . Wir spielen seitdem viel zusammen und machen allerhand Unsinn, jedenfalls der Mio. Komischerweise nennen die Dosenöffner den Mio sehr häufig «Nein-Mio», dies ist ein komischer Name. Vielleicht hat es damit zu tun, dass er immer auf alle Möbel klettert, die Vorhänge malträtiert und alles runterschmeisst was nicht mit mindestens 3 Schrauben befestigt ist. Das alles kommt mir jedoch nicht in den Sinn. Sie sagen jeweils, ich bin so ein lieber. Dann schnurre ich immer besonders laut .



Später habe ich noch festgestellt, dass eine ältere Katzendame Amy im gleichen Haus lebt, diese ist jedoch ängstlich und verzieht sich schnell unter das Sofa. Ich komme sehr gut klar mit ihr, schnell habe ich gelernt, dass sie lieber ihre Ruhe haben will. Mir wurde erzählt, dass der Mio sehr aktiv ist und ich einziehen durfte, damit ich mich zusammen mit Mio austoben kann . Dies machen wir fast immer, sind wir nicht gerade am Schlafen oder kuscheln. Seitdem hat Amy ihre Ruhe und spielt sogar, was sie vorher noch nie machen konnte, da der Mio sie immer gestört hat.



Einer meiner Lieblingsplätze ist bei meinen Dosenöffnern im Bett. Ich schleiche mich jeweils sehr behutsam an und suche mir ein Plätzchen, am liebsten auf dem Bauch der Dosenöffnerin. Dort ist es sehr bequem und ich werde gestreichelt so lange ich will . Manchmal liegen wir drei Katzen zu dritt bei den Dosis, das lieben wir alle sehr . Wir müssen nur aufpassen, dass der Mio nicht plötzlich seine Meinung ändert und mit uns spielen will, sonst fliegen wir sehr schnell aus dem Schlafzimmer und müssen uns draussen wieder «abkühlen». Die ganze Wohnung kann ich noch nicht selbstständig unsicher machen. Ich getraue mich noch nicht, alleine durch die Katzenklappe auf den Balkon zu gehen. Aber das wird schon noch. Ich beobachte immer sehr genau, wie es Amy und Mio machen, was die können, kann ich sicher auch schon bald .

Es gefällt mir sehr gut bei der Familie. Den ganzen Tag kann ich spielen, faulenzen und kriege super essen geliefert.

Bis bald, euer Zimo


Viele Grüsse
Christine und Bruno