Du befindest dich in der Kategorie: Saras Kitten Tageb.

Dienstag, 16. Juni 2015

Wir gedeihen prächtig

Von nicole-katzenhaus-freunde, 05:19

Liebe Leser,

ich habe super Nachrichten: auch ich habe Besuch bekommen, und es heisst, dass ich am neuen Ort dann wieder ins Freie darf ! Da freue ich mich jetzt schon drauf. Denn jetzt muss ich mich mit Fensteraussichten begnügen, und das ist halt schon nicht das Gleiche – nicht einmal, wenn wir’s als Familienaktivität gemeinsam machen !

         

Im Moment bin ich noch für meine Kitten da, wenn sie mich brauchen . Aber eigentlich brauchen sie mich kaum noch wirklich, nur so zwischendurch geniessen wir es alle, wenn sie sich schnurrend bei mir andocken kommen und dann langsam einschlafen . Verteidigen, erziehen und durchgreifen habe ich schon lange nicht mehr müssen, sie wissen langsam alle, was sich gehört und wann man besser mit Auf-die Nerven-Gehen aufhören sollte . Auch unser Pflegemami sagt, die Kleinen hätten wunderbar gelernt, dass man an den Beinen einer stehenden Person nicht hochklettern soll – nicht einmal, wenn sie Jeans trägt . Die einzige, die sich manchmal nicht zurückhalten kann, ist meine vorwitzige Tochter Lucie, oder Kaja, wie sie neu heisst. Aber auch sie hat akzeptiert, dass man nackte Beine nur mit eingezogenen Krallen anfallen darf .

         

Alle drei sind stark gewachsen, es gibt nicht mehr viele Orte, wo sie nicht hochkommen. Heute zum Beispiel stand das Gästezimmer offen, und als unser Pflegemami sich nach Kaja umschaute, fand sie sie friedlich schlafend auf dem oberen Kajütenbett ! Es sind aber alle Drei immer für Entdeckungen zu haben: als ich Besuch bekam, musste Floyd die Tasche meiner Besucherin ganz genau untersuchen .

         

Und manchmal schlafen sie während den Entdeckungstouren auch ein, so dass ich gar nicht immer weiss, wo sie alle denn stecken. Ihr werdet wohl nächste Woche mehr erfahren, wenn wieder eins meiner Kinder erzählt !

Bis dann wünsche ich euch eine schöne Woche,

Sara

         



Mittwoch, 10. Juni 2015

Viel Lärm um einen Tropfen Blut

Von nicole-katzenhaus-freunde, 20:05

Hallo liebe Leser

Wie die Zeit fliegt! Und wie viel wir hier immer wieder erleben! Im Grossen und Ganzen sind unsere Tage recht einheitlich – wir rennen einander nach, klettern immer etwas höher, trinken etwas Milch bei Mama, schmusen ein wenig mit ihr, entdecken immer wieder etwas Neues …
Vor etwas über einer Woche bekam auch ich Besuch von einer lieben Frau, sie spielte eine Weile mit uns und ich fand sie so sympathisch, dass ich mich am Schluss neben sie legte und einschlief . So kam ich auch zu einem schönen neuen Namen: Ich heisse jetzt Floyd statt Garfield !

         

         

Vor einer Woche kündigte sich aber etwas Ungewöhnliches an . Am Abend durften wir allein in der Wohnung umher toben, unsere Mama musste im Katzenzimmer bleiben . Dass wir besser unsere Gelegenheit genutzt und in der Küche etwas gefressen hätten, merkten wir erst, als auch wir zum Schlafen ins Katzenzimmer mussten: all unsere Fressnäpfe waren nämlich verschwunden ! Am Morgen wars dann umgekehrt: Mama wurde allein herausgeholt und wir mussten drin bleiben – bis wir am Mittag in eine Transport-Box gesteckt wurden und auf Reisen gingen .

         
       
So ganz geheuer war uns das ja nicht, und wir hatten Recht mit unseren Bedenken . Am Zielort angekommen, fanden wir zwar unsere Mama in einem Transportkorb vor, aber auch zwei Frauen in blauen Mänteln, die uns abtasteten und uns sogar in die Beine stachen ! Das liessen wir natürlich nicht so einfach geschehen: vor allem Lucie und ich kreischten, was das Zeug hielt ! Unser Pflegemami denkt, die ganze Klinik müsse es gehört haben . Es half aber nichts, im Gegenteil: Wir mussten alle Blut lassen und bekamen dann so einen doofen Verband, und Astro, der ganz still hinhielt, punktete bei den beiden Frauen ! Als wir dann einen Moment warten mussten, konnte ich, Garfield, meine Neugier aber nicht bezwingen und erkundete das ganze Zimmer, in dem es überall ganz spannend roch .

         

Wieder daheim, war die Begegnung mit der Tierärztin aber schnell vergessen, ausser dass unsere Mama seither einen kahl rasierten Bauch hat, aber sie lässt uns trotzdem noch immer trinken . Diese Woche haben wir alle ganz fleissig zu knurren geübt. Astro verteidigte sein Fellmäuschen oder ein Stückchen Karton, Lucie Papiertaschentücher, und ich meistens ein Bällchen, an dem noch eine Feder angemacht ist, so dass ich es gut durch die Wohnung schleppen kann . Wir haben auch noch andere Spielsachen bekommen und entdeckt . Astro war vor allem von einem Mäuseloch-Spiel fasziniert, Lucie hat eine kleine, durchsichtige Schachtel gefunden, in die sie gerade reinpasst . Und wir alle finden die Aufzieh-Spielzeuge cool .

           

         

         

         

Jetzt in diesen heissen Tagen steht manchmal ein Fenster offen, und dann riecht es da immer so spannend . Vor allem Mama und Lucie sind daran sehr interessiert, und am liebsten würden sie das Fliegennetz einreissen, um auf den Balkon dahinter zu gelangen! Trotz Fliegennetz verirrt sich manchmal eine Fliege zu uns herein. Gerade heute war eine da: Lucie hat sie entdeckt und erwischt, ich habe sie gefressen, und Astro hat aus der Ferne zugeschaut . Er kann zwar auch gut mit uns spielen und für Raufereien und Verfolgungsjagden ist er immer zu haben, aber wenn es etwas Neues gibt, beobachtet er lieber einmal aus sicherer Entfernung. Auch beim Aufzieh-Spielzeug hätte er sich wohl zurückgehalten, aber das Schlangen-Ding ging gerade auf ihn zu. Während Lucie das Schlangen-Ding dann unschädlich machte, versuchte ich, ob die Hörner des Schnecken-Dings fressbar seien. Ich bin nämlich ein leidenschaftlicher Fresser ! Immer, wenn der gefüllte Napf hingestellt wird, bin ich sofort zur Stelle ! Und auch den Kaffee meines Pflegemamis musste ich natürlich probieren, aber der schmeckte mir dann doch nicht so .

         

         

         

Eines muss ich noch erzählen: Es gibt da ein Zimmer, in das wir eigentlich nicht dürfen, aber tifig wie wir sind, schaffen wir es natürlich doch immer mal wieder . Darin steht ein riesiges Bett, und manchmal liegt da so ein grosser grauer Kater drauf . Der mag uns nicht so, aber hin und wieder kommt er doch aus seinem Zimmer raus in die Wohnung. Weil wir dann immer so neugierig sind und seinen Schwanz beschnuppern möchten, bekommt er sein Futter manchmal auf dem Fenstersims. Wir beobachten ihn dann natürlich genauestens von unten, auch wenn ihn das offenbar nervös macht. Unsere Mama war am Anfang etwas besorgt, wenn er da war, aber inzwischen weiss sie, dass er uns höchstens etwas genervt anfaucht und dann verschwindet .

         

         

Ui, ich glaube, es gibt etwas zu Fressen, da muss ich natürlich hin! Tschüss bis zum nächsten Mal .

Euer Sara-Kitten Floyd (bisher Garfield)

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Sonntag, 24. Mai 2015

Spielen, rennen, klettern

Von nicole-katzenhaus-freunde, 06:33

Hallo liebe Leser

Jetzt sind wir schon genau zwei Wochen hier. Wir haben uns gut eingelebt und kennen schon fast alles . Natürlich sind wir auch weiter gewachsen, können schneller rennen, höher klettern, weiter springen, länger raufen, und natürlich fressen wir auch wie die Grossen und nehmen fleissig an Gewicht zu .

         

An die Milchbar bei Mama gehen wir aber immer noch sehr gern, es ist einfach zu schön, wenn wir zu viert unisono schnurren ! Garfield wurde seinem Ruf als Clown auch diese Woche gerecht . Sein Übermut brachte ihn in die witzigsten Positionen: er verhedderte sich in der Spiralmaus, legte akrobatische Einlagen am Kratzbaum hin, überschlug sich (das Foto war leider unscharf), hüpfte mit allen Vieren in die Luft und machte noch allerhand andere Kapriolen .

               
Er möchte ja nie etwas verpassen, so dass er kürzlich sogar im Sitzen einschlief ! Auch schleppt er alles, was er interessant findet und was nicht niet- und nagelfest ist, mit sich durch die Wohnung . Unser Pflegemami muss dann Spielangeln, Socken, Schuhe und alles Mögliche wieder zusammensuchen .

         

Auch Lucie schleppt hin und wieder etwas durch die Wohnung. Kürzlich bekamen wir einmal Fischhäute zu probieren, und während wir anderen die Nasen rümpften, verteidigte Lucie ihre Stückchen mit Knurren und bösen Blicken, sobald wir in die Nähe kamen . Am Schluss trug sie ihr Stück Beute in eine stille Ecke. Sonst ist sie aber ganz umgänglich, sie spielt und rauft wacker mit uns mit, sie nimmt dabei ihre Krallen ganz lieb zurück . Die braucht sie hingegen beim Klettern: Lucie ist noch immer die Klettertante . Ob’s ein Kratzbaum ist, ein Hosenbein oder ein Büchergestell – nichts ist vor ihr sicher . Und sie springt dann auch überall wieder hinunter, die hat keinen Respekt vor Höhe .

         

         

Da bin ich, Astro, schon viel vorsichtiger! Ich schaue zweimal, bevor ich irgendwo runterspringe, und habe es allgemein gern etwas gemütlicher. Was natürlich nicht heisst, dass ich nicht bei den Raufereien und Klettereien mitmache, im Gegenteil! Sehr gern spiele ich „Unter-der-Tür-durch-Hakeln“, da erwischt man immer mal wieder die eine oder andere fremde Pfote . Und ich habe, wie Lucie auch, meine Vorliebe für den Computer entdeckt, da bewegen sich immer wieder so kleine Teilchen, die man aber leider nie erwischt ! Dass ich ja nichts verpasse, mache ich es mir manchmal auf der Tastatur gemütlich .

     

         

Und da ist natürlich noch die beste Mama der Welt, Sara . Seit ein paar Tagen ist sie allerdings ganz komisch. Sie ruft dauernd, auch wenn wir alle da sind, wälzt sich auf dem Boden umher und kann gar nicht genug Steicheleinheiten bekommen. Unser Pflegemami kann kaum einen Schritt machen, ohne dass sie fast über sie stolpert . Uns lässt sie zwar noch trinken, sie putzt uns auch immer mal wieder (und ab und zu zeigt sie uns, wo der Bartli den Most holt – diese Woche kam ich ein paar Mal dran, wahrscheinlich, weil ich meine Krallen noch nicht so im Griff habe beim Spielen), aber wenn wir uns wundern, warum sie so komisch tut, heisst es nur, wir seien noch zu klein, das verstünden wir sowieso noch nicht. Dabei sind wir doch jetzt schon so gross: Mein Bruder Garfield hat heute sogar die Kilogrenze geknackt !

         

         

Oh, fast hätte ich es vergessen: Ich habe einen neuen Namen bekommen und heisse ab jetzt Louis. Heute bekamen wir nämlich Besuch, und obwohl wir die erste halbe Stunde verschliefen, haben Lucie und ich voll überzeugt: Wir dürfen Anfang Juli ausziehen, in eine grosse Wohnung mit Freiluftgehege, wo schon mehrere ältere Katzen auf uns warten . Die werden wir dann wohl etwas aufmischen, wir freuen uns jetzt schon darauf !
Jetzt bin ich aber müde vom vielen Schreiben, ich leg mich mal gleich wieder auf die Tastatur. Tschüss bis zum nächsten Mal.
         
         

Euer Sara-Kitten Astro

[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]


Donnerstag, 14. Mai 2015

Die erste Woche

Von nicole-katzenhaus-freunde, 05:06

Liebe Katzenfreunde

Darf ich mich vorstellen? Ich bin Sara, etwas über drei Jahre alt, und mehrfaches Mami. Meine jüngsten Kinder, die mit mir hier eingezogen sind, sind gerade mal 6 Wochen alt. Da sie nur zu dritt sind, komme ich sehr gut mit ihnen zu Rande; ich schaue auch immer, wo sie sind und ob sie nichts Dummes anstellen .

         

Auch plaudere ich die ganze Zeit, nicht nur mit meinen Kindern, sondern auch mit meinen Menschen. Ich möchte mich ja nicht selber loben, aber ich höre immer wieder, ich sei ein super Mami und überhaupt ein ganz liebes, tolles, unkompliziertes Büsi .

          

Und bildhübsch, mit meinem schneeweissen Fell, den Mandelaugen und den Pinselchen an den Ohrenspitzen . Dass mein Schwanz nicht ganz so lang ist wie bei anderen Katzen, stört weder mich noch sonst jemanden, das war schon immer so.

         
 
Aber es geht ja hier nicht in erster Linie um mich, sondern auch um meine Kleinen: zwei Buben, Astro und Garfield, und ein Mädchen, Lucie. Sie sind alle drei aufgeweckt und spielfreudig, haben aber alle auch schon ihren eigenen Charakter .

         

Astro ist der Blickfang – nicht nur ist er schneeweiss wie ich, sondern er hat so ein richtig wuscheliges Fell, das ganz sicher recht lang werden wird. Deshalb wirkt er etwas grösser als seine Geschwister – dabei ist er auf der Waage der leichteste! Dafür übt er sich jetzt schon fleissig in Fellpflege, wenn er mal nicht gerade damit beschäftigt ist, zu spielen, mit seinen Geschwistern zu balgen oder an mir rumzubeissen . Er hat es nicht so gern, wenn Zweibeiner direkt auf ihn zu kommen – weil er so hübsch ist, wollen sie ihn immer hochnehmen . Er selbst geht hingegen gern auf die Menschen zu, klettert auch die Hosenbeine hoch auf den Schoss unseres Pflegemamis .

         

Garfield ist bei weitem der fotogenste in unserer Familie . Nicht zu dunkel, nicht zu hell für die Kamera, und er hat wunderschöne, grosse Augen und eine super Zeichnung in seinem schönen roten Fell . Er ist auch der Clown unter den Dreien, und unser Pflegemami muss immer mal wieder laut heraus lachen, wenn er gurrend umherhüpft, Purzelbäume schlägt, seine Geschwister überfällt oder mit der Spiralmaus kämpft . Dass er gern frisst, merkt man auch auf der Waage: nicht mehr lang, und er hat die 800g-Grenze geknackt !

         

         

Lucie ist die Sportlerin der Familie . Wenn man irgendwo hochklettern kann, ist sie fast immer die erste, die es versucht, und beim Fussball – ehm Pfotenball – macht sie den Buben vor, wie’s geht. Auch sie rauft gern mit ihren Brüdern, manchmal auch mit ihrem Schwanz, und auch sie klettert gern auf den Schoss der Menschen und lässt sich knuddeln .

         

Wir sind jetzt seit Samstagabend hier, und obwohl der Abschied am alten Ort vor allem den Kindern dort schwer gefallen ist, haben wir uns hier sehr gut eingelebt . Für den ersten Tag stand hier noch ein Gehege, so dass ich immer wusste, wo meine Kinder sind – ich selbst konnte problemlos hinaus- und hineinhüpfen. Aber schon am Sonntag kletterte Lucie auf das „Dach“, und wenig später schaffte es auch Garfield. Und so verschwand das Gehege sehr schnell wieder.

         

Unsere Basis ist das Büro, wo es jede Menge Spielzeug für die Kleinen und Möbel für mich hat, aber wenn unser Pflegemami daheim ist, dann steht die Tür offen und wir dürfen die ganze Wohnung unsicher machen . Wir kommen aber immer von selbst wieder ins gewohnte Büro zurück, vor allem zum Schlafen und Fressen . Es hätte zwar in der Küche auch Fressnäpfe, aber ich mag mein gewohntes Saucenmenu besser und überlasse den hiesigen Anwohnern ihr Qualitätsfutter .

         

Einem grossen grauen Kater bin ich inzwischen mehrmals begegnet und wir haben uns beim ersten Mal ein wenig angeknurrt, aber er scheint eigentlich ganz friedlich zu sein. Heute Morgen ist es mir sogar einmal gelungen, ihn von ganz nahe zu beschnuppern, als er schlief, aber das Pflegemami holte mich dann weg und sagte, er erschrecke sonst, wenn er plötzlich erwache und ich so nah sei. Dabei bin ich doch eine so liebe Katze!

         

Hm, es ist so ruhig – ich schaue besser rasch nach, was die Kleinen wieder anstellen! Tschüss bis zum nächsten Mal.

Eure Sara und Kitten


Kostenloses Blog bei Beeplog.de

Die auf Weblogs sichtbaren Daten und Inhalte stammen von
Privatpersonen. Beepworld ist hierfür nicht verantwortlich.